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Dich um einen Schiffsplatz bekümmert hättest. Aber diese Sorge ließest Du Dir natürlich von weisere Leuten abnehmen, die das Alles "schon besorgen wollten", wenn auch nach dem Grundsatz: "Kommst Du heute nicht, so kommst Du morgen", und das Ergebniß ist, daß ich eben zwei Wochen länger auf Dich warten muß.
Nun, unter der Voraussetzung, daß Dir der Aufenthalt in Deutschland lieber ist, als der hier, ist dagegen nichts zu sagen. Am Ende muß ich noch sehr zufrieden damit sein, daß Du überhaupt in diesem Jahre wiederkommst, da Du ja volle Freiheit hattest, Deiner Gesundheit wegen den Winter in Nizza, oder sonstwo zuzubringen. Aber der Henker will, daß ich just gestern Deinen Brief empfing, worin Du schreibst, daß Du unter allen Umständen - Deuster oder nicht - im Anfang November Deine Rückreise antreten wolltest. Auf diese freudige Nachricht von gestattete ich mir gestern zum erstenmale in 16 Wochen unter Menschen beiderlei Geschlechts, nämlich in die Abend=Vorstellung der "Concordia" zu gehen, wo natürlich Jedermann weiblichen und auch wohl männlichen Geschlechts sich nach Dir erkundigte und Jeder von mir die freudige Antwort erhielt, daß Du in drei Wochen hier sein würdest. - In gleicher Stimmung nahm ich auch für heute die Einladung zu Hotz's an, wo sonst noch Oberst Koch nebst Frau, P. Schüttler u. Frau, Frau Lehmann nebst fürchterlich semitisch aussehender, aber ungeheuer munterer und liebenswürdiger Nichte, Fräulein Prüssing (ein überaus gescheutes, herziges und nettes Mädchen), Hembecke? und drei oder vier junge Leute waren. Da habe ich mich nun, ehrlich gesagt, zum erstenmale seit Deiner Abreise, wirklich amüsirt, bin munter