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Der letzte Brief, welchen ich (gestern, Sonntag 25. Septb) von Dir erhalten habe, ist aus Steglitz, 7. Septbr datirt (beiläufig dieser, wie der vorhergehende nur mit 10 statt mit 20 Pfenn. frankirt, so daß ich sie, wenn nicht der Post mein Name bekannt wäre, gar nicht erhalten haben würde: - warum mußt Du nur so oft solche Nachlässigkeiten begehen!). - Ich ersehe daraus zu meiner Freude, daß Du, trotz Nervenzufällen pp Dich sehr vergnügst. So ist es auch recht. Wenn Du von Deiner Reise nur das Eine gewönnest, daß Du nicht wegen eines höchstens 20 Minuten währenden Nervenzufalls Dich selbst und in Folge dessen auch Deine Umgebung Wochen und Monate unglücklich machtest, sondern einfach die Sache hinnähmest wie Migräne oder Zahnweh, so wäre das schon der Mühe, Entbehrungen und Opfer Deiner Reise werth. - Ich glaube auch, daß wenn Du, etwa am 11. oder 12. Oktober den vorliegenden Brief erhältst (Du bist dann schon 12 Wochen auf deutschem Boden), Dein Heimweh nach Chicago, so fern es überhaupt mehr war, als der heftige Wunsch, Deine Kinder zu sehen, sich bedeutend abgeschwächt haben wird unter den Eindrücken der Schweizer= und Rheinreise. Wenigstens war ja Sentimentalität nie Dein Fehler; - Du müßtest ihn Dir dann in den letzten Monaten angeeignet haben.
Dem sei nun, wie ihm wolle, unter keinen