.MTE1MA.ODE5MDE
28)
Chicago, 17. Septbr 81
Mein geliebtes Weib
Heute Nachmittag habe ich Deinen und Eddys vom 3. Sept. datirten, am 4. zur Post gegebenen Briefe erhalten.
Nicht ohne Zagen öffnete ich den Deinigen und meine Besorgnisse wurden beim Lesen desselben nur zu sehr bestätigt. Denn ich ersah daraus zu meinem unsäglichen Leidwesen, daß Mißgeschick (böses Wetter) und Krankheit Dich noch immer verfolgten und daß Dein Gesundheitszustand nicht allein nicht besser, sondern thatsächlich schlechter war, als unmittelbar vor Deiner Abreise. - Du kannst nicht glauben, wie tief mich das ergreift; wie bittere Vorwürfe ich mir darüber mache, Dich in dem guten Glauben, daß die Reise nach Europa Dich völlig herstellen werde