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(nicht bloß Sehnsucht nach den Kindern, sondern wirkliches Heimweh) erst recht versteht. Ich fürchte, wenn Du wiederkehrst wird Dir weder Chicago, noch unser Haus mit seiner im Vergleich zu der Deiner Schwester recht ärmlichen Einrichtung behagen und Du wirst eine Menge Wünsche mitbringen, deren Erfüllung unsre bisherige Lebensführung wesentlich ändern wird. Nun immerhin; ich habe Nichts mehr dagegen, fortan das Sparen aufzugeben und unser ganzes Einkommen, einschließlich aller Dividenden zu verbrauchen. Dann würden sich ja viele Wünsche befriedigen lassen und für den Fall meines Todes ist ja in genügender Weise gesorgt. - Aus der Deinem letzten Briefe beigelegten Rechnung ersehe ich, daß Du (abgesehen von der Seefahrt in 50 Tagen nicht mehr als 1820 Mark von den Dir angewiesenen 6120 verbraucht hast: - bei solcher Sparsamkeit würdest Du auch nach meinem Tode Dein Einkommen richtig genügend für alle Deine Wünsche finden. Also genire Dich fortan durchaus nicht mehr; endlich einmal mußte doch das Sparen aufhören und das Genießen anfangen; so sei es denn jetzt. Meine persönlichen Ansprüche an Lebensgenuß sind so bescheiden, daß sie Dir keine Einschränkung auferlegen werden: - das Bier habe ich im Hause auch abgeschafft, weil außer mir Niemand davon trank und es sauer wurde, und statt Rheinweins trinke ich jeden Abend 1 Flasche Ohio = Wein, der mir besser bekommt und nur 25 Cents die Flasche kostet. Aber keineswegs aus Geiz, sondern weil es mir so behaglicher ist - Mein Essen ist gleich Null, gleichwohl werde ich schwerer dabei. Tabak habe ich in 12 Wochen 8 Loth geraucht. - Meine Gesundheit ist bei dieser Lebensweise im Ganzen trefflich; nur hat mich in diesen Tagen die Hitze (23 - 26° R in der letzten Septemberwoche!) recht genirt und ermattet. Den Kindern dagegen ist sie sehr gut bekommen; sie sind - unberufen - recht wohl; nur daß Walther ein bischen