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fühlen, daß ich für sie gar nicht zu existiren scheine Eine Postkarte von Rieß mit einer rein geschäftsmäßigen Anfrage, auf welche Weise er eine gewisse Summe ziehen soll: - das ist Alles, was Setens Deiner Verwandten seit dem 21. Juli an mich ergangen ist. Willst Du mir im vollen Ernste sagen, daß das recht, daß es nicht beleidigend für mich ist? - Warum sollte ich ihn Bezug auf solche Dinge weniger empfindlich sein, als man es in Dessau ist? - Wie sehr man dort empfindlich ist, weißt Du doch selbst.

Item: es würde mir sehr angenehm sein, wenn in Betreff solcher Etikette = Fragen mein liebes gutes Weib sich ebenso lebhaft daran erinnern wollte, daß sie seit zwölf Jahren Frau Raster heißt, wie daran, daß sie vor jener Zeit Grethe Oppenheim hieß. - Something at least is due to the husband, I should say

Über die (beim Empfang dieses Briefes längst veraltete) Geldgeschichte sage ich jetzt gar nichts mehr, als dies, daß in diesem Falle Du ganz allein an dem Mißverständnisse Schuld bist. - Hättest Du am letzten Juli mir glattweg geschrieben, daß Du ein paar tausend Mark zu ziehen für nöthig befunden hättest, so wäre die Sache, vielleicht mit einer kurzen ärgerlichen Bemerkung von mir, abgethan gewesen; so aber schriebst Du nicht einmal, sondern zwei=, drei=, vier=, fünfmal, daß Du nur 1000 Mark gezogen" hättest!! Noch heute ist es mir ein Räthsel, daß Du nicht einmal, wenigstens zufällig, den wahren Thatbestand geschrieben hast.