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Als nun heute zum erstenmal bei früherem Himmel (leider noch immer kein Regen) eine Abkühlung der Temperatur auf 16 bis 17 Grad eintrat, empfand ich das fast als Kälte. - Nach dem Abendessen (es ist jetzt schon um 7 Uhr dunkel), als ich auf der Vortreppe saß, kam, wie jeden Abend "Graf" Hotz mit seinem Vicomte herangaloppirt und lud mich en, mit zum Sommernachtsfest der Germania bei Fischer hinüberzufahren. Ich lehnte ab, zunächst und vor allen Dingen weil ich ohne Dich keine Vergnügungen mitmachen mag, sondern mich in meine Einsamkeit verkrieche, so zu sagen ver = Kappe; zweitens aber auch, weil ich mich bei nur 17° R. etwas "schudderig" fühlte. - Und doch hast Du armes Luderchen es am 15. August bei "Steglitz ?", oder 11° R. aushalten müssen! Es ist schauderhaft und Du darfst meiner innigsten Theilnahme dafür versichert sein.

Inzwischen habe ich ja durch das einsilbige Telegramm vom 3. Sept erfahren, daß Du die verunglückte Vergnügungs= und Kur = Strapaze in Franzensbad hinter Dir hast. - Mit den Telegrammen ist es ein eigen Ding. Sie reizen den Appetit, anstatt ihn zu stillen und bringen einem jedes mal die Weite der Entfernung zu peinlichem Bewußtsein; da ? bis drei Wochen vergehen müssen, ehe man brieflich über Das, was