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Grad R. und dabei immer den trocken grinsenden blauen Himmel. Was gäbe ich nicht darum, wenn wir ein paar Tage Franzensbader Regen haben könnten! Da wir es nicht können, verdrieße ich mich wenigstens darüber, daß Du Dich nicht mit angemesseneren Kleidern für jenes abscheuliche Wetter versehen hast. Aber warum, in 3 Deubels Namen kaufst Du denn nicht frisch, frei, fromm, darauf los? Warum, wenn 1000 Mark für vierwöchentlichen Aufenthalt in Franzensbad nicht reichen, nimmst Du denn nicht mehr? - Es müssen doch noch von den 100 Pfd, die Du am 29. Juli gezogen hast, mindestens 1000 Mark irgendwo in Dessau liegen: - warum in aller Welt benutzest Du sie denn nicht? (Denn daß Sonnenthal Dich um 1000 M. bestohlen habe, will und kann ich nicht annehmen; das Geld muß irgendwo sein). Und wenn auch die nicht reichen, warum ziehst Du nicht mehr? Verstehe wohl: Wie hoch immer Du auf mich ziehen mögest, mich kannst Du damit nicht in Verlegenheit setzen (denn mein Conto steht für alle Fälle gut genug); höchstens kannst Du Pietsch verblüffen durch die Plötzlichkeit, womit Du auf Einen Ruck doppelt oder dreimal so viel ziehst, als Du wirklich gebraucht. - Aus bloßem Übermuth Experimente mit der Zahlungsfähigkeit (prima vista) der Ill. Stzg. anzustellen; - das kann mir nicht gefallen und es würde auch Dir nicht einfallen, wenn Du nicht von Leuten berathen wärest, die der Meinung zu sein scheinen: "Sicher ist sicher. Wer weiß, ob der "amerikanische Schwindel " anhält. " - Aber aufs abscheulichste verkennst Du mich, wenn Du es für nöthig hältst Dir nützliche, angenehme oder sogar nothwendige Dinge zu entziehen, um nur nicht irgend ein eingebildetes Conto zu überschreiten. So viel wie Du über den Betrag des Creditbriefs hinaus wollen wirst, kannst Du jederzeit haben, brauchst Dich also mit Einkaufen gar nicht zu geniren. Nur daß es bequemer für Pietsch wäre, wenn Du auf Einen Schluck nicht mehr als 1000 Mark zögest