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Dienstag früh 9 Uhr

Nachdem ich Umstehendes geschrieben hatte, - die letzten Zeilen ohne mehr recht zu wissen was, streckte ich mich auf dem Sopha aus und schlief ein. Es sollte eine kurze Ruhe von höchstens 1/2 Stunde sein, doch als ich aufwachte, war es - 1 Uhr. Danach magst du beurtheilen wie tief erschöpft ich war. - Ich schlief, nachdem ich mich um halb 2 Uhr ins Bett gelegt, doch noch bis 3/4 auf 7 in einem Strich, nahm ein kaltes Bad, doch ohne Erfolg, denn auch schon jetzt klebt mir wieder daß Hemd am Leibe und mein Gesicht trieft vor Schweiß. Es wird abermals ein Höllentag. Sei Du doch sehr froh, daß Du dort bist; - im Vergleich mit hier ist es in Deinem auf der Höhe gelegenen Hotel kühl. Die bloße Fahrt hierher würde für Dich und Eddie eine fürchterliche Strapaze sein. - Es ist ein Wunder und eine Freude, wie wohl u. munter sich die Kinder bei dieser Hitze befinden; - ihr Körper kann offenbar einen höhern Wärmegrad ertragen, als der meinige. - Aber ausgehen mit ihnen mag ich doch nicht wagen. Mit dem Ankauf heller Kleidchen muß es bis zu einem wenigstens etwas kühleren Tage anstehen. - Frau Hansen sagt, ein Kleid könne sie jetzt nicht brauchen; Du hättest ihr ja schon mehrere gegeben; auch [sonstige] den Nachforschungen, was sie sonst brauchen könne, weicht sie aus. Dennoch muß man ihr irgend Etwas zu gute thun, obschon sie sagt, daß sie durch die Freude, sich extra nützlich gemacht zu haben, hinlänglich belohnt sei. Aber sicher ist sicher. - Vielleicht nimmt sie doch lieber baar Geld