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zugegangen ist, mein Glück mir wie ein freundlicher Traum, aber ein Traum, der nur mit dem Erwachen zu noch freundlicherer Wirklichkeit enden soll.
Albert Fränkel, welchen die Nachricht von unserer Verlobung aufs höchste überraschte, sendet Dir seine herzlichsten Glückwünsche. Er ist in den 18 Jahren seit ich ihn zuletzt gesehen, kaum verändert und man muß seine 16 jährige Tochter (ein reizendes Kind) neben ihm sehen, um sich des Verflusses der Jahre bewußt zu werden.
Das Ausbleiben eines zweiten Briefs von unsrer Tochter fängt an mich sehr zu beunruhigen. Ich kann kaum anders denken, als daß sie krank geworden ist und nicht schreiben kann, während meine Schwester es nicht schreiben will. In dieser Richtung sehe ich die einzigen schwarzen Regenwolken, die den hellen Sonnenschein des Glücks, das mir aus Deinen lieben Augen strahlt, verdunkeln könnten. Der Deinige fürs Leben