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mit Anfertigen von Sommersachen zu thun. Eine Nähmaschine können wir in dieser Wohnung nicht placiren und müssen deshalb Alles "bei Hand", nähen. Meinen grauen Anzug, der jetzt hier ganz modern ist, lasse ich mir jetzt waschen, mein lila und weißgestreiftes Wollenkleid habe ich färben lassen und mir einen Ueberwurf zum braunen Algarrakleid daraus gemacht, um es bei schlechtem Wetter zu tragen. Sehr hübsche Kattunkleider haben wir geschenkt bekommen, die wir aber nur theilweise allein nähen, alle längeren Nähte, Frisuren und Schrägstreifen lassen wir auf der Maschine arbeiten. Für den Kleinen giebt es fortwährend zu thun, Kleidchen, Röcke, Hemden u. s. w. Heute Nachmittag wollen wir Alle nach [roman:] Ravenswood [/roman] fahren, um uns nach dem Wurm, das übrigens jetzt viel artiger ist, umzusehen. - Verschiedene Stickereien zu Rasters Geburtstag haben wir auch schon angefangen und werde ich das nächste Mal ausführlich darüber schreiben, heute nur noch "einige Wörter" über Otto Sommer. Die Bestellung von seiner Mutter kann ich nicht ausrichten, da ich ihn nie zu sehen bekomme, vielleicht einmal durch Zufall. Er besucht uns niemals und aufsuchen möchte ich ihn nicht deshalb; er hat sich bei der ersten derartigen Bestellung von mir so dumm benommen, daß ich nicht wieder mit ihm zu thun haben will. Er hat[strikethrough:]te[/strikethrough] uns damals fest versichert, er schicke seiner Mutter #
[text on top of page 3 of letter, written upside down:] # monatlich 20 Thaler schriebe regelmäßig, obgleich ich fest überzeugt bin, daß es eine Unwahrheit ist. Er ist übrigens vollständig "amerikanisirt" [/text on top of page 3, written upside down]
[text on top of page 2 of letter, written upside down:] und besucht keine deutschen Gesellschaften, daher können wir Deutsche verständiger Weise auch nicht mit ihm verkehren. Bitte sage dies nicht seiner Mutter; sie könnte sich darüber aergern [/text on top of page 2 of letter, written upside down]
[text on top of page 1 of letter, written upside down:] Frau Herre, mit der ich