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wüßte ich wahrlich nicht, wie mit meinem Wirthschaftsgelde auskommen, trotzdem dasselbe jetzt vor Weihnachten, bis auf 80 rt gestiegen ist. Wie soll das erst werden wenn Sophie fort ist, wie sie zu meinem Leid reisen sehr stark die Absicht hat, da ihre Nichte sie un? ger weise, mit Briefen bombardirt, wovon sie hier beschwört zurückzukehren, da sie sich so einsam fühlt. Nun möchte ich wissen, was das arme Mädchen in Zerbst soll, wo sie es hier so gut hat und durch ihr liebenswürdiges Wesen, allen im Haus, namentlich aber mir unentbehrlich geworden ist. Bis zum Frühjahr bleibt sie auf jeden Fall, denn im Winter lassen wir sie die weite Reise nicht machen doch nun ein Wenig von meinem Leben, außerhalb des Hauses! Neulich Morgen brachte ich meinen Mann auf seine [roman:] office [/roman], wo wir kaum angekommen Frau Scheible trafen, die dort Etwas zu fragen hatte. Dieselbe ist eine sehr nette, junge Frau und so schön, daß mir jede Beschreibung [strikethrough:] nur ein ? [/strikethrough] vergeblich sein würde. Ihr müßt Euch mit der Thatsache begnügen, daß es so ist. Sie nahm mich in ihrem Wagen, der vor der Tür hielt mit auf die Westseite, nach dem dortigen Park (denn jeder Stadttheil hat seinen besonderen Park, der ungeheuren Entfernungen wegen, die Nordseite, den [roman:] Lincoln - park [/roman], die Südseite, den Hydepark und die Westseite, den Westpark) wo wir ausstiegen und nachdem sie mir ihr Haus gezeigt und mich dringend eingeladen, sie zu besuchen, setzte ich mich in den [roman:] car [/roman] (Straßeneisenbahn) und fuhr nach meines Mannes [roman:] office [/roman]. Zu seiner angenehmen Überraschung trat ich in das Zimmer, als er eben im Begriff war, zu Tische zu gehen, wozu ich mich natürlich