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Die Ecke erhält ihren Platz im Hinterparlor, über dem Sopha, wo sie sehr in die Augen fällt. Die Deckchen sind reizend und sehe ich nun, daß es nichts giebt, was Eure Feenhände nicht nachmachen und es selbst im Häkeln, was sacht unsere schwache Seite war, bis zur Vollendung gebracht. Ich sage immer noch "wir" in Erinnerung an die alten, schönen Zeiten, wo wir gemeinschaftlich geschafft und gearbeitet haben und vermag nicht zu denken, daß dies jetzt Alles ohne mich gehen soll. Jeden Stich sehe ich tausend Mal an und denke darüber nach, wie es gemacht, suche nach dem Material in Gedanken, aus dem es gefertigt ist. Ach! ich bin so stolz auf Euch und auch mein Mann ist stolz auf seine lieben, klugen, gescheuten und fleißigen Verwandten! Jedes Blättchen Papier, in das die Sachen gewickelt und namentlich die Theaterzettel haben mich sehr amüsirt. Jedes Zeichen das aus der Heimath kommt ist mir werth und theuer. Wirklich Ihr könntet hier viel Geld verdienen, wenn man bedenkt wie enorme Preise man für Phantasie Sachen hier zahlt. Für's Erste aber, da unser Haus sehr arm an solchen Verzierungen ist, wäre es recht hübsch, wenn Gertrud, vorausgesetzt, daß sie Zeit hat, einige Arbeiten von mir übernimmt. Z. B. eine solche Tischdecke, wie sie für Fränkels gearbeitet, vorausgesetzt, daß sie Zeit und Lust dazu hat