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gehst [umgehst], in großer Angst und Sorge. Du schriebest mir neulich, Eddy würde über seine 81er Reise einen Vortrag halten. Sicher hat er doch damit sehr gut bestanden; jedenfalls hat er den Vortrag doch vorher ausgearbeitet. Du würdest mich sehr erfreuen, wenn Du nur diese Arbeit einmal fortschicken wolltest, selbstverständlich sende ich sie, sobald ich sie gelesen, wieder zurück.
Jetzt, mein Herzensgretchen, lebe wohl, pflege & schone Dich recht und nimm viele Grüße & Küsse von Deiner treuen Mutter Anna Dessau 23/1. 84.
Ich habe noch vergessen, Dir mitzutheilen, daß die Familie Ketzigg ?ester wieder in Bernburg eingerückt ist. Karl war vor acht Tagen hier & sagte, daß er in einigen Tagen zurückreisen würde, Greta bleibt noch bis März & Fritz überhaupt in Bernburg, da er dort die Schule besuchen soll. Wie dies alles noch wird, werden wir ja sehen.
Herzliche Grüße mein liebes Gretchen. Hoffentlich bist Du nun wieder wohlauf und ganz munter. Sei nur ja darauf bedacht, Dich zu schonen, damit Deine Wiederherstellung eine vollkommene werde. Dein treuer Onkel Adolph
[margin:] Die Mutter wollte heute auch noch an Deinen Mann schreiben, doch wird sie, da