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Diese Zahlen werden Dich wohl über die befürchtete Gefährdung meiner Existenz beruhigen. Von den 3000 Doll. Einnahme verbrauche ich, da ich meinen Haushalt anständig führe, 2000, so daß auch noch außer der Lebensversicherung einige tausend Thaler für mein Kind, oder auch für unvorhergesehene Fälle parat liegen. - Sollte etwa, was leicht möglich ist, mein Schweigen unter den Klatschgevattern in Zerbst Anlaß zu allerlei vorgeblich theilnehmendem, in der That aber schadenfrohem Gewäsch über meine Lage gegeben haben, so kannst Du demselben mit oder ohne Benutzung der vorstehenden Zahlen entgegentreten.
Außerdem, daß Mathilde im vor. Jahre das Scharlachfieber und die Masern gehabt hat und daß sie seit Juli v. J. durch eine Erzieherin, welche ich für sie engagirt habe, deutschen Unterricht erhält, ist aus meinem häuslichen Leben seit dem Tod meiner Frau nichts zu melden. Meine Tochter ist das Einzige, was mich an ein mir leer und überdrüssig gewordenes Leben bindet. Sollte je das Unglück wollen, daß ich auch sie