.MTE1MA.ODE5MTk: Difference between revisions
No edit summary |
No edit summary |
||
Line 15: | Line 15: | ||
vielleicht ist ihm Kinder = Umgang lieber, als Bergklettern. Es thut mir | vielleicht ist ihm Kinder = Umgang lieber, als Bergklettern. Es thut mir | ||
schrecklich leid, daß ihm, wie ich aus Deinen Briefen ersehe, die | schrecklich leid, daß ihm, wie ich aus Deinen Briefen ersehe, die | ||
Reise, von der ich mir so viel Genuß | Reise, von der ich mir so viel Genuß für ihn versprochen hatte, | ||
so schlecht bekommen ist |
Revision as of 19:30, 14 November 2022
flanellenen Winter = Nachtkleider anzuprobiren. Eben war er bei mir auf der Office, munter, fidel und sogar - eine Seltenheit bei ihm - mit rothen Backen. - Daß sie nicht an Dich denken, brauchst Du nicht zu fürchten; als wir neulich Hühner aßen und sie mit dem Wunschknöchelchen spielten, ergab sich, daß beide den Wunsch hatten, Du möchtest noch in diesem Herbst wiederkommen, und sich darum stritten, wessen Wunsch den Vorrang haben solle, da in dem Spiele die beiden Theile Verschiedenes wünschen müssen. Schmökerfickchen hat nach Betty u. Toms nun auch die Schwanenjungfrau verschlungen und ist entzückt davon. Sie hält es für das "schönste Buch", das sie je gelesen. Vielleicht ändert sich diese Meinung wenn sie erst tiefer in den Rattenfänger eingedrungen ist, von dem sie gestern Abend 16 Seiten las. - Der arme Eddy begleitet Dich, wie ich aus dem Telegramm ersehe, nicht nach der Schweiz, sondern ist in Steglitz. Nun, vielleicht ist ihm Kinder = Umgang lieber, als Bergklettern. Es thut mir schrecklich leid, daß ihm, wie ich aus Deinen Briefen ersehe, die Reise, von der ich mir so viel Genuß für ihn versprochen hatte, so schlecht bekommen ist