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Gerade die Leichtigkeit der kurzen telegr. Mittheilung steigert übrigens den Appetit nach ausführlicherer. Wie seelenfroh wäre man vor zwanzig Jahren gewesen, wenn man unmittelbar nach der Ankunft eines lieben Angehörien jenseits des Ozeans nur Ein Wort direkt von ihm hätte haben können; heute verdrießt es einen schon, daß man nicht einen ganzen langen Brief haben kann. Wie sehr gern wüsste ich nun gleich alle Einzelheiten über Deine Fahrt und Ankunft, ob Du unterwegs recht heiter und fidel gewesen bist, Dich hübsch hast poussiren lassen und, wie stets, die Liebenswürdige gemacht hast; wie Eddy sich mit dem Meere zurechtgefunden hat, wie Ihr Euch in Bremen befindet; ob Du von Rieß oder Gertrud Telegramm erhalten hast pp. Hoffentlich wirst Du nicht zu karg in Deinen brieflichen Mittheilungen sein, wenn ich Dir auch nicht zumuthen kann, so viel und so oft zu schreiben wie ich, der ich die langen und langweiligen Abende zu meiner Verfügung habe.

Nun liegt mir aber vor Allem ob, Dir zu Deinem Geburtstage Glück zu wünschen. Es ist der erste seit 1869, den wir getrennt von einander verbringen,