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Befinden. Die Ansprüche, die eine so große | Befinden. Die Ansprüche, die eine so große | ||
Wirthschaft an Einen macht, halten mich fortwährend | Wirthschaft an Einen macht, halten mich fortwährend | ||
auf dem Sprunge | auf dem Sprunge und mit jedem | ||
werdenden Morgen entstehen wieder neue. |
Revision as of 19:58, 13 April 2022
fällt das nie ein, obgleich sie sehr, sehr artig gut und lieb sind. Jetzt zählen wir bald schon die Zeit bergab, bis zu Deiner Rückkehr, denn am Mittwoch werden es sieben Wochen, daß Du fort bist und bleibst Du doch gewiß nicht länger wie noch höchstens [underlined:] acht Wochen [/underlined]; so rechnen wir wenigstens. Wenn es Dir aber gut gefällt, mein Liebster, Bester, so brauchst Du unsertwegen Dir die schöne Zeit der Erholung nicht abzukürzen, denn die Kinder sind wohlauf und ich verstehe meine Sehnsucht und mein Verlangen sehr in Zaum zu halten und gebe mich nie unnützen Gefühlsaufregungen hin, die nur [strikethrough:] nützen [/strikethrough] [insertion:] dienen [/insertion] könnten mich noch nervöser zu machen und wenn ich krank würde, wie vor zwei Jahren, was sollte denn hier werden? Glaube mir die Verantwortung des Haushaltungsführens ganz allein, ist die größte Last und bereitet mir unzählige schlaflose Stunden, außer der Angst um Dein augenblickliches Befinden. Die Ansprüche, die eine so große Wirthschaft an Einen macht, halten mich fortwährend auf dem Sprunge und mit jedem werdenden Morgen entstehen wieder neue.