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es Dir ja stets prophezeit habe. Bei den Mittheilungen Deiner Tanzstundenerlebnisse sind mir alle meine Jugendsünden eingefallen; ich sah mich im Geiste mit Sehnsucht die Zeit erwarten, wo ich Toilette zu diesem wichtigen Ereignisse machen konnte und dann ganz glückselig in Oechelhäusers prachtvoll erleuchtetem Saale mit meinen Saumdamen herumtanzte. Wie Du mit Deinem Herrn Ed. Thiele? prahlst, so schoben wir immer unseren 21jährigen Lindemann vor, wenn wir mit unseren dummen Jungen geneckt wurden, die übrigens zum Tanzen lernen ganz gut waren. Auf Fränkelchens Hochzeit hattest Du hoffentlich Gelegenheit Deine Kenntnisse der edlen Tanzkunst zu verwerthen, da die Feier doch gewiß mit einem Bälle geschlossen hat. Recht ärgerlich waren wir, daß Ihr uns den Tag der Hochzeit nicht früher geschrieben habt, wir hätten ihn doch alsdann feiern können, während wir so garnichts davon gewußt haben. Nun, eine recht ausführliche Beschreibung der Trauung, der Personen, Toiletten, Gerichte - und besonders der Geschenke werdet Ihr uns gewiß nicht vorenthalten, damit wir wenigstens in Gedanken Alles nachholen können. - Daß [roman:] cher papa [/roman] endlich fort ist, freut mich sehr. Ich habe ihm auf zwei Briefe nicht geantwortet, hatte mir jedoch vorgenommen jetzt zu schreiben, um ihm mitzutheilen, daß ich den Verkauf [underlined:] meiner [/underlined] Sachen als Beweis annähme, er wolle auch das letzte Band, welches uns vielleicht noch halten könne, als gerissen betrachten und mich somit nicht veranlaßt fühle ferner mit ihm einen Briefwechsel zu unterhalten. Was meinst Du dazu, mein Muttchen? Ich will jedenfalls erst Deine Antwort abwarten, da es ja durchaus keine Eile hat, vielleicht schreibt mir auch #

[text at bottom of previous page:] # Onkel Rieß?, den ich herzlich Grüße, seine Ansicht einmal darüber. [/text at bottom of previous page]

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