.MTE1Nw.ODQ1NTE: Difference between revisions
No edit summary |
No edit summary |
||
Line 28: | Line 28: | ||
[text continued on top of previous page, written upside down:] wollen wieder verreisen, wahrscheinlich wieder nach | [text continued on top of previous page, written upside down:] wollen wieder verreisen, wahrscheinlich wieder nach | ||
der Schweiz oder auch nach Paris, wohin Onkel Adolph | der Schweiz oder auch nach Paris, wohin Onkel Adolph | ||
gern möchte; na, wir werden ja sehen. | gern möchte; na, wir werden ja sehen. | ||
Nun lebe wohl, mein Herzensgretchen, |
Revision as of 12:39, 4 February 2022
Öhlmann ist recht schlimm daran; sie ist jetzt ganz allein, Karl ist seit 8 Tagen in Florenz, wo er bis Oktober bleiben wird; der Arzt hats ihm gerathen und obgleich er wohl ist, fürchtet die Mutter doch für ihn und hat ihn gleich fortgeschickt; sie ist jetzt sehr oft bei uns und wir bei ihr. - Fränkels sind nun seit Freitag in Paris, Grote wird Dir von dort Deinen Brief beantworten, wie sie mir sagte: wie lange wird die Freude wol dauern? Gönnen möchte ichs ihnen, daß sie endlich einmal Glück haben &, wenn auch nicht Millionen ihnen zu Gebote stehen, daß Kitzings aber doch wenigstens eine sorgenfreie [?] haben. - [?]s Besuch bei Euch hat uns sehr gefreut, er ist ein sehr liebenswürdiger Mann und hat sich Deiner gewiß auch noch erinnert, ich freue mich, daß Ihr so vergnügt zusammen waret & in Erinnerungen geschwelgt habt, so alte Zeiten mit alten Bekannten durchgehen ist doch sehr interessant. Hoffentlich besucht er Euch bald wieder.
[top of page, written upside down:] Pfingsten werden Thümlers hier sein, sie wollen den Sommer in Steglitz dann verbringen, da sie im Oktober nach Berlin ziehen und nun wollen sie noch die Landluft und ihre Freunde recht genießen. Mir passt das auch sehr gut, denn wir [/top of page, written upside down]
[text continued on top of previous page, written upside down:] wollen wieder verreisen, wahrscheinlich wieder nach der Schweiz oder auch nach Paris, wohin Onkel Adolph gern möchte; na, wir werden ja sehen. Nun lebe wohl, mein Herzensgretchen,