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[Dumb-]waiter (eine Vorrichtung, wie ein [roman:] elevator [/roman]) in das  
Dumbwaiter (eine Vorrichtung, wie ein elevator) in das  
Speisezimmer befördert wird. Ferner ein prachtvolles
Speisezimmer befördert wird. Ferner ein prachtvolles
Gewächshaus, Billiardzimmer mit einem Billiard  
Gewächshaus, Billiardzimmer mit einem Billiard  
darin, Badezimmer, Waschküche
darin, Badezimmer, Waschküche, furnace kurzum
Alles, wie es sich die kühnste Phantasie nur an Bequemlichkeiten
und Eleganz auszudenken vermag. Morgen
sehen wir uns vielleicht ein Anderes an, was uns noch
besser gefällt und so fort, bis wir dasjenige finden
was unsern Mitteln und unserem Geschmacke am
Meisten zusagt. Doch nun genug! Daß Du Nähunterricht
nehmen willst ist mir sehr lieb zu hören, sei nur recht fleißig,
Du weißt ja wie nöthig rman die Handarbeit hier braucht.
Hoffentlich fällt der Tanzstundenball zur allgemeinen
Zufriedenheit aus und schafft  derselbe Dir eine ähnliche
angenehme Erinnerung, als dies bei Gertrud und mir der Fall
war. Das Mullkleid hast Du wahrscheinlich schon machen
lassen und will ich wünschen, daß Du es nicht auch etwa
wieder verwäscht, wie Deiner früheren. Über Deine
Rückkehr ist noch garnichts bestimmt, doch freue ich
mich sehr darauf; wenn nur Tante wieder mit könnte!
Der kleine ist wohl und Gertrud findet, daß er Dir sehr
ähnlich seht. Mit tausend Küssen u Grüßen
Deine Mamma
 
[text on top of previous page; written upside down:] Tausend Grüße, mein liebes Mathildchen, und freue ich mich sehr über das
schöne Geschenk, daß Onkel Adolph Dir gemacht. Sage ihm in Gertruds und
meinem Namen besten Dank dafür. Nächstens mehr. [/text on top of page; written upside down]

Latest revision as of 11:35, 4 June 2022

Dumbwaiter (eine Vorrichtung, wie ein elevator) in das Speisezimmer befördert wird. Ferner ein prachtvolles Gewächshaus, Billiardzimmer mit einem Billiard darin, Badezimmer, Waschküche, furnace kurzum Alles, wie es sich die kühnste Phantasie nur an Bequemlichkeiten und Eleganz auszudenken vermag. Morgen sehen wir uns vielleicht ein Anderes an, was uns noch besser gefällt und so fort, bis wir dasjenige finden was unsern Mitteln und unserem Geschmacke am Meisten zusagt. Doch nun genug! Daß Du Nähunterricht nehmen willst ist mir sehr lieb zu hören, sei nur recht fleißig, Du weißt ja wie nöthig rman die Handarbeit hier braucht. Hoffentlich fällt der Tanzstundenball zur allgemeinen Zufriedenheit aus und schafft derselbe Dir eine ähnliche angenehme Erinnerung, als dies bei Gertrud und mir der Fall war. Das Mullkleid hast Du wahrscheinlich schon machen lassen und will ich wünschen, daß Du es nicht auch etwa wieder verwäscht, wie Deiner früheren. Über Deine Rückkehr ist noch garnichts bestimmt, doch freue ich mich sehr darauf; wenn nur Tante wieder mit könnte! Der kleine ist wohl und Gertrud findet, daß er Dir sehr ähnlich seht. Mit tausend Küssen u Grüßen Deine Mamma

[text on top of previous page; written upside down:] Tausend Grüße, mein liebes Mathildchen, und freue ich mich sehr über das schöne Geschenk, daß Onkel Adolph Dir gemacht. Sage ihm in Gertruds und meinem Namen besten Dank dafür. Nächstens mehr. [/text on top of page; written upside down]