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es, wie jetzt meine Einnahmen hier sind, nur unter großen Opfern geschehen könnte, nur um mit Bertha in ein heilsameres Klima übersiedeln zu können. Allein die Sache ist schwierig u. sehr umständlich. Unterhandlungen habe ich zwar mit einer der größten deutschen Zeitungen bereits angeknüpft u. auch eine halbe, eventuelle Zusage erhalten, doch ehe sich daraus ein bestimmtes Engagement gestalten kann, wird wahrscheinlich die einzige Ursache, die mich veranlaßt, danach zu suchen, schon weggefallen sein. Was mich persönlich betrifft, so hänge ich mit meinem ganzen Herzen an America u. würde eine dauernde Rückkehr nach Deutschland ungefähr so betrachten, wie eine Verbannung nach Sibirien. Um meinetwillen allein würde ich niemals wieder anders, als zu einem kurzen Besuche nach Deutschland gehen.

Ich selbst habe schon seit 3 Monaten eine durch die Ungeschicklichkeit der Ärzte sehr lästig u. schmerzhaft, wenn auch nicht gefährlich gewordene Krankheit, die mich jedoch nur wenig an meinen Arbeiten hindert. Es ist ein durch zufälligen Druck auf das Brustbein entstandener Eiter = Absceß. Ehe sich derselbe öffnete, hielten ihn die Ärzte für etwas ganz anderes, eine Knochenaus?ung, u. behandelten mich darauf Dadurch ist nun das Geschwür sehr groß u. tief geworden u. ich werde noch einige Monate daran auszuheilen haben. Doch ist, wie gesagt, keine Gefahr dabei.

Mathilde u. ihre Großmutter befinden sich wohl. Indem ich von Euch Allen das Gleiche hoffe verbleibe ich Dein Bruder Hermann