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So; da hast Du die ganze Bescherung. Ich sollte indessen hinzufügen, daß ich mich an meiner  
So; da hast Du die ganze Bescherung. Ich sollte indessen hinzufügen, daß ich mich an meiner  
Frau zu ihrem am vorigen Mittwoch 2. Februar stattgehabten 26ten
Frau zu ihrem am vorigen Mittwoch 2. Februar stattgehabten 26ten Geburtstage [[?]] habe
mit 3 gestickten Hemdeneinsätzen, einem Reifrock (diese Mode besteht doch wohl auch in
Zerbst?) mit 25 Stahlbügeln, jeden mit einem verschiebbaren Patentschloß; u. verschiedenen
Stücken feiner Leibwäsche.
 
Unsere äußern Umstände haben sich, wie Du aus meinen früheren Briefen weißt, seit
[[unserem?]] ziemlich kärglichen Anfange Schritt für Schritt gebessert. Vor 6 oder 7 Jahren fingen
[[wir?]] an zu wirthschaften in einer kleinen Wohnung, die nicht viel mehr als eine Stube
und eine Kammer hatte; jetzt bewohnen wir in Brooklyn ein recht hübsches u. bequemes
Haus allein; so daß wir außer einem gemüthlichen Wohnzimmer noch zwei wohl eingerichtete
Besuchszimmer, ein Speisezimmer, ein Arbeits= u. Bibliothekszimmer für mich, so wie
verschiedene Schlaf = u. Gastzimmer haben. Wenn Du zu uns kommen willst - und ich hoffe
noch immer, daß dies recht bald geschehen wird - wirst Du Raum genug finden. Allerdings
sind die Zimmer, wie hier alle, - etwas kleiner, als durchschnittlich die in Deutschland, auch mehr
in die Länge, als in die Breite gebaut (15 Fuß lang u. 12 oder 13 Fuß breit an der Fensterseite,
die kleineren Kammern nur 8 Fuß breit u. 9 - 10 lang, also nicht viel größer als Alkoven
bei euch), dafür aber haben wir auch ihrer 13. Die Häuser sind hier zu hunderttausenden alle
nach dem folgenden einfachen Muster gebaut: [[sketch:] 4; 3; 2; 1; Treppe; lange Seite 30 - 40 Fuß; Straßenseite 20 - 25 Fuß] Die Einrichtung ist in allen Stockwerken
dieselbe, jedoch so, daß im Erdgeschoß, das [jedoch] aber 
6 - 8 Stufen über der Straße ist, die Kammer 3 fehlt
u. die Zimmer 1 u. 2 durch eine große Schiebethür getrennt sind, so daß, wenn man diese öffnet, das Ganze ein Salon
ist. Unter dem Erdgeschoß befindet sich das Souterrain (basement), dessen hinteres Zimmer als Küche, das vordere
als Speisezimmer dient. Die gewöhnlichen Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gaststuben pp befinden sich 1 u. 2 Treppen
hoch. - Auf dem Hofraum befinden sich ringsum Beete zu Blumen, in der Mitte ein Grasfleck zum Bleichen u. an der Seite
eine Cisterne zum Aufsammeln von Regenwasser (zum Waschen). - Bei einer früheren Gelegenheit habe ich Dir, wenn
ich nicht irre, mitgetheilt, wie hoch sich unsere Einnahmen belaufen; ich kann diesen Bericht jetzt vervollständigen. Wir
[[?]] wie im Jahre 1853 nicht ganz 500 Doll.; im Jahre 1854: 724; - 1855: 852; - 1856: 1059; - 1857: 1168; - 1858: 1326
[[?]] natürlich ohne das Erbtheil von Deutschland). Ob es in diesem Jahre noch höher steigen wird, weiß ich nicht, glaube aber nicht.
[[Diese?]] Mittheilung ist natürlich eine vertrauliche u. muß in der Familie bleiben. Andere mögen immerhin denken, daß ich
[[?]] jährlich habe. Übrigens sind auch 1326 Dollars so viel wie 1900 Thaler, oder eine Kleinigkeit mehr.

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ein allerliebstes Theeservice von vergoldetem Porzellan; eine große Nürnberger Schachtel mit einem Dache; einen gußeisernen Kochofen (12 Zoll lang u. 7 breit), ganz nach dem Muster der hier gebräuchlichen großen und selbst groß genug, um darauf zu kochen; das erforderliche Blechgeschirr dazu; endlich einen Tuschekasten u. 12 Bilderbogen zum Austuschen, so wie 3 Bilderbücher. 2) Bertha kam ?. Sie erhielt von mir 2 Spitzen = Taschentücher und 15 Doll. in Geld, um sich nach eigenem Geschmack etwas auszusuchen. 3) Berthas Mutter: ein Kleid von Wolle u. Seide; ein Paar gefütterte ?handschuhe; einen gestickten Kragen; eine Hausjacke von grauem Flannel. 4) Ich selbst ward reichlich beschenkt. Ich erhielt ein Uhrband mit schönem goldenem Schloß; 2 Paar goldene Manschettenknöpfe; ein geschnitztes Perlmutter = Falzbein und ein elfenbeinernes Notizbüchelchen.

So; da hast Du die ganze Bescherung. Ich sollte indessen hinzufügen, daß ich mich an meiner Frau zu ihrem am vorigen Mittwoch 2. Februar stattgehabten 26ten Geburtstage ? habe mit 3 gestickten Hemdeneinsätzen, einem Reifrock (diese Mode besteht doch wohl auch in Zerbst?) mit 25 Stahlbügeln, jeden mit einem verschiebbaren Patentschloß; u. verschiedenen Stücken feiner Leibwäsche.

Unsere äußern Umstände haben sich, wie Du aus meinen früheren Briefen weißt, seit unserem? ziemlich kärglichen Anfange Schritt für Schritt gebessert. Vor 6 oder 7 Jahren fingen wir? an zu wirthschaften in einer kleinen Wohnung, die nicht viel mehr als eine Stube und eine Kammer hatte; jetzt bewohnen wir in Brooklyn ein recht hübsches u. bequemes Haus allein; so daß wir außer einem gemüthlichen Wohnzimmer noch zwei wohl eingerichtete Besuchszimmer, ein Speisezimmer, ein Arbeits= u. Bibliothekszimmer für mich, so wie verschiedene Schlaf = u. Gastzimmer haben. Wenn Du zu uns kommen willst - und ich hoffe noch immer, daß dies recht bald geschehen wird - wirst Du Raum genug finden. Allerdings sind die Zimmer, wie hier alle, - etwas kleiner, als durchschnittlich die in Deutschland, auch mehr in die Länge, als in die Breite gebaut (15 Fuß lang u. 12 oder 13 Fuß breit an der Fensterseite, die kleineren Kammern nur 8 Fuß breit u. 9 - 10 lang, also nicht viel größer als Alkoven bei euch), dafür aber haben wir auch ihrer 13. Die Häuser sind hier zu hunderttausenden alle nach dem folgenden einfachen Muster gebaut: [[sketch:] 4; 3; 2; 1; Treppe; lange Seite 30 - 40 Fuß; Straßenseite 20 - 25 Fuß] Die Einrichtung ist in allen Stockwerken dieselbe, jedoch so, daß im Erdgeschoß, das [jedoch] aber 6 - 8 Stufen über der Straße ist, die Kammer 3 fehlt u. die Zimmer 1 u. 2 durch eine große Schiebethür getrennt sind, so daß, wenn man diese öffnet, das Ganze ein Salon ist. Unter dem Erdgeschoß befindet sich das Souterrain (basement), dessen hinteres Zimmer als Küche, das vordere als Speisezimmer dient. Die gewöhnlichen Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gaststuben pp befinden sich 1 u. 2 Treppen hoch. - Auf dem Hofraum befinden sich ringsum Beete zu Blumen, in der Mitte ein Grasfleck zum Bleichen u. an der Seite eine Cisterne zum Aufsammeln von Regenwasser (zum Waschen). - Bei einer früheren Gelegenheit habe ich Dir, wenn ich nicht irre, mitgetheilt, wie hoch sich unsere Einnahmen belaufen; ich kann diesen Bericht jetzt vervollständigen. Wir ? wie im Jahre 1853 nicht ganz 500 Doll.; im Jahre 1854: 724; - 1855: 852; - 1856: 1059; - 1857: 1168; - 1858: 1326 ? natürlich ohne das Erbtheil von Deutschland). Ob es in diesem Jahre noch höher steigen wird, weiß ich nicht, glaube aber nicht. Diese? Mittheilung ist natürlich eine vertrauliche u. muß in der Familie bleiben. Andere mögen immerhin denken, daß ich ? jährlich habe. Übrigens sind auch 1326 Dollars so viel wie 1900 Thaler, oder eine Kleinigkeit mehr.