.MTE1Nw.ODQ4OTU: Difference between revisions
Jump to navigation
Jump to search
No edit summary |
No edit summary |
||
(4 intermediate revisions by the same user not shown) | |||
Line 4: | Line 4: | ||
Liebster Hermann! | Liebster Hermann! | ||
Diese Briefbögen habe ich in der | Diese Briefbögen habe ich in der Fair | ||
gekauft 24 Stück und ebensoviel Couvers | gekauft 24 Stück und ebensoviel Couvers | ||
zu 10 | zu 10 cent beides, was das Billigste ist, | ||
das ich noch je gesehen und mir bei meinem | das ich noch je gesehen und mir bei meinem | ||
starken Verbrauch an Papier jetzt sehr zu | starken Verbrauch an Papier jetzt sehr zu | ||
Statten kommt. Die Kinder sind | Statten kommt. Die Kinder sind unberufen | ||
so weit ganz wohl und nehmen eben die letzte | so weit ganz wohl und nehmen eben die letzte | ||
deutsche Stunde bei Herrn Ludwig. Sie haben | deutsche Stunde bei Herrn Ludwig. Sie haben | ||
auch Deine Briefe aus London und Antwerpen | auch Deine Briefe aus London und Antwerpen | ||
gelesen | gelesen und spricht Annchen sehr verständig | ||
darüber. Sei nur nicht böse, daß ich sie | |||
an Rapp gegeben habe, aber Du hast mir ja | |||
selbst gesagt ich solle sie ihm zeigen und | |||
könne er sie denn, wenn er wolle, für die Zeitung | |||
zurechtmachen, was er sehr taktvoll |
Latest revision as of 11:19, 4 June 2022
Chicago d. 8ten Juli Sonntag früh 10 Uhr
Liebster Hermann!
Diese Briefbögen habe ich in der Fair gekauft 24 Stück und ebensoviel Couvers zu 10 cent beides, was das Billigste ist, das ich noch je gesehen und mir bei meinem starken Verbrauch an Papier jetzt sehr zu Statten kommt. Die Kinder sind unberufen so weit ganz wohl und nehmen eben die letzte deutsche Stunde bei Herrn Ludwig. Sie haben auch Deine Briefe aus London und Antwerpen gelesen und spricht Annchen sehr verständig darüber. Sei nur nicht böse, daß ich sie an Rapp gegeben habe, aber Du hast mir ja selbst gesagt ich solle sie ihm zeigen und könne er sie denn, wenn er wolle, für die Zeitung zurechtmachen, was er sehr taktvoll