.MTE1Nw.ODQ3MzE: Difference between revisions
No edit summary |
No edit summary |
||
(17 intermediate revisions by the same user not shown) | |||
Line 15: | Line 15: | ||
dort Etwas zu fragen hatte. Dieselbe ist eine sehr nette, | dort Etwas zu fragen hatte. Dieselbe ist eine sehr nette, | ||
junge Frau und so schön, daß mir jede Beschreibung | junge Frau und so schön, daß mir jede Beschreibung | ||
[ | [nur ein [[?]]] vergeblich sein würde. Ihr müßt Euch | ||
mit der Thatsache begnügen, daß es so ist. Sie nahm mich | mit der Thatsache begnügen, daß es so ist. Sie nahm mich | ||
in ihrem Wagen, der vor der Tür hielt mit auf die | in ihrem Wagen, der vor der Tür hielt mit auf die | ||
Westseite, nach dem dortigen Park, der ungeheuren Entfernungen | Westseite, nach dem dortigen Park (denn jeder Stadttheil | ||
wegen, die Nordseite, den | hat seinen besonderen Park, der ungeheuren Entfernungen | ||
wegen, die Nordseite, den Lincoln - park, die Südseite, | |||
den Hydepark und die Westseite, den Westpark) wo wir | |||
ausstiegen und nachdem sie mir ihr Haus gezeigt und mich | |||
dringend eingeladen, sie zu besuchen, setzte ich mich in den | |||
car (Straßeneisenbahn) und fuhr nach meines Mannes | |||
office. Zu seiner angenehmen Überraschung trat ich in | |||
das Zimmer, als er eben im Begriff war, zu Tische zu gehen, | |||
wozu ich mich natürlich bei ihm einlud, wir gingen zu Wohl | |||
und aßen sehr gute Suppe, Geflügel und prachtvolle |
Latest revision as of 10:31, 4 June 2022
wüßte ich wahrlich nicht, wie mit meinem Wirthschaftsgelde auskommen, trotzdem dasselbe jetzt vor Weihnachten, bis auf 80 rt gestiegen ist. Wie soll das erst werden wenn Sophie fort ist, wie sie zu meinem Leid reisen sehr stark die Absicht hat, da ihre Nichte sie un? ger weise, mit Briefen bombardirt, wovon sie hier beschwört zurückzukehren, da sie sich so einsam fühlt. Nun möchte ich wissen, was das arme Mädchen in Zerbst soll, wo sie es hier so gut hat und durch ihr liebenswürdiges Wesen, allen im Haus, namentlich aber mir unentbehrlich geworden ist. Bis zum Frühjahr bleibt sie auf jeden Fall, denn im Winter lassen wir sie die weite Reise nicht machen doch nun ein Wenig von meinem Leben, außerhalb des Hauses! Neulich Morgen brachte ich meinen Mann auf seine office, wo wir kaum angekommen Frau Scheible trafen, die dort Etwas zu fragen hatte. Dieselbe ist eine sehr nette, junge Frau und so schön, daß mir jede Beschreibung [nur ein ?] vergeblich sein würde. Ihr müßt Euch mit der Thatsache begnügen, daß es so ist. Sie nahm mich in ihrem Wagen, der vor der Tür hielt mit auf die Westseite, nach dem dortigen Park (denn jeder Stadttheil hat seinen besonderen Park, der ungeheuren Entfernungen wegen, die Nordseite, den Lincoln - park, die Südseite, den Hydepark und die Westseite, den Westpark) wo wir ausstiegen und nachdem sie mir ihr Haus gezeigt und mich dringend eingeladen, sie zu besuchen, setzte ich mich in den car (Straßeneisenbahn) und fuhr nach meines Mannes office. Zu seiner angenehmen Überraschung trat ich in das Zimmer, als er eben im Begriff war, zu Tische zu gehen, wozu ich mich natürlich bei ihm einlud, wir gingen zu Wohl und aßen sehr gute Suppe, Geflügel und prachtvolle